Das Coronavirus hat die Welt fest im Griff. Uns allen macht diese Pandemie gerade Angst. Auch Sie sorgen sich wahrscheinlich um Ihre eigene Gesundheit und Sicherheit - und natürlich um die Ihrer Lieben. Selbst leistungsfähige Gesundheitssysteme in Europa und den USA gehen unter dem Ansturm der Infizierten derzeit in die Knie.
Verletzlich, unsicher und hilflos. Einer unkalkulierbaren, unsichtbaren Bedrohung ausgeliefert. So fühlen wir uns alle inmitten dieser Krise gerade.
Aber wie würden Sie sich erst fühlen, wenn Sie irgendwo im globalen Süden lebten und es in Ihrem Land gar kein funktionierendes Gesundheitssystem gäbe?
Stellen Sie sich für einen Augenblick vor, wie Corona die Schwellen- und Entwicklungsländer erreicht. Dort trifft das Virus auf kaum vorhandene, schlecht ausgestattete Gesundheitsinfrastrukturen. Auf durch hohe Umweltbelastungen, Unter- oder Mangelernährung ohnehin schon geschwächte menschliche Immunsysteme. Auf viele Menschen, die meist in Großfamilien, auf engstem Raum und oft sehr unhygienischen Umständen zusammenleben. Eine Situation, die die Ausbreitung des Virus explosionsartig beschleunigen wird. Am schlimmsten wird es Frauen und Mädchen treffen, die sich in all diesen Ländern traditionell um Kinder, Alte und Pflegebedürftige kümmern.
Ein unkontrollierter Corona-Ausbruch im globalen Süden hätte verheerende Auswirkungen. All die Probleme, mit denen wir derzeit kämpfen, wären im Vergleich dazu winzig. Ungezählte Leben stünden auf dem Spiel. Ganze Länder könnten ins völlige Chaos gestürzt werden - politisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich. Hungersnöte, Unruhen und Bürgerkriege wären unvermeidlich. Millionen Tote weltweit wären die Folge. Und eine Flut verzweifelter Menschen auf der Flucht Richtung Norden, die natürlich auch das Virus zu uns zurückbrächten.
Wissen über Symptome, Übertragungswege und Prävention von Corona sind von entscheidender Bedeutung, um das zu verhindern. Aber wie können wir benachteiligten, oft analphabetischen Frauen im globalen Süden diese Kenntnisse vermitteln? Schnell und effizient funktioniert das über die Verbreitung von WhatsApp-Audioinhalten in der jeweiligen Landessprache.
Audiopedia ist ein gemeinnütziges Projekt mit dem Ziel, Gesundheitswissen überall auf der Welt hörbar zu machen. Unsere globale Corona-Informations-Kampagne per WhatsApp Audio umfasst derzeit schon 36 Sprachen. Wir arbeiten mit Hochdruck an 25 weiteren. Von A wie Amharisch bis Z wie Zulu. Damit jede Frau auf der Welt erfährt, wie sie sich und ihre Lieben bestmöglich vor Corona schützen kann.
Der Chef der World Health Organisation nannte das neuartige Coronavirus „eine beispiellose Bedrohung“ für die Menschheit. Corona besiegen wir nur gemeinsam - oder nicht. Es respektiert keine Grenzen, und jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Globale Solidarität ist deshalb die einzig mögliche und sinnvolle Antwort, die wir ihm entgegensetzen können.
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