Mit QR-Codes gegen Mpox - Unsere neue Audiopedia-Kampagne ist am Start!

Mit QR-Codes gegen Mpox - Unsere neue Audiopedia-Kampagne ist am Start!

Wahrscheinlich sind auch Sie, liebe/r LeserIn kürzlich in den Nachrichten irgendwo schon mal über den Begriff Mpox gestolpert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen einer neuen Variante dieser Viruskrankheit in Afrika die höchste Alarmstufe ausgerufen. Einen ersten Krankheitsfall in Europa hat vor einigen Tagen Schweden gemeldet. Mpox, früher bekannt unter dem Namen "Affenpocken" (weil das Virus 1958 erstmals bei Affen nachgewiesen wurde), stellt in vielen Teilen der Welt, darunter auch in Ostafrika, eine große gesundheitliche Herausforderung dar. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat Audiopedia in den betroffenen Regionen erste Mpox Audiopedia Access Points eingerichtet. Sie ermöglichen es gemeindebasierten Organisationen (CBOs), wichtige Informationen schnell und kostengünstig unter der lokalen Bevölkerung zu verbreiten.

Was sind Audiopedia Access Points?

Wenn Sie regelmäßig unseren Blog lesen, kennen Sie das Konzept bereits: Unsere Audiopedia Access Points (Audiopedia-Zugangspunkte) bestehen aus QR-Codes, die strategisch in öffentlichen Bereichen wie Gemeindezentren, Kliniken und Marktplätzen platziert werden, an denen regelmäßig viele Menschen vorbei kommen. Scannt jemand einen solchen QR-Code, öffnet sich automatisch die jeweils zugehörige Audio-Playlist (Audiopedia Wissensquelle), die in der jeweiligen Landessprache über ein Thema informiert. (Mehr dazu lesen Sie auch hier und hier.)

Wie funktioniert das?

Lokale Organisationen oder auch Individuen können sich Mpox-QR-Codes direkt als PDF kostenlos von unserer Website herunterladen. Die zugehören Audio-Playlists enthalten wichtige Informationen darüber, wie man Mpox erkennt, vorbeugt und darauf reagiert. Die PDFs können im Anschluss dann ausgedruckt und als Poster oder Flyer mit QR-Codes verteilt werden. So erhält jeder, der den Code scannt, Zugang zu lebensrettenden Informationen über Mpox - und zwar ohne lesen können zu müssen. Die QR-Codes lassen sich aber auch per Messenger oder WhatsApp (beides sehr verbreitete Kommunikationsformen in Afrika) schnell und unkompliziert weiterleiten. Schließlich kommt es bei der Eindämmung der Krankheit - mal wieder! - sehr auf Geschwindigkeit an! 

Wo funktioniert das? 

Die meisten Mpox-Fälle verzeichnet aktuell die Demokatische Republik Kongo (DRK); hier starben im Jahr 2024 auch bereits über 500 Menschen an dem Virus. Allerdings beginnt die Krankheit sich jetzt auch in Nachbarländern auszubreiten, in denen sie bisher noch nicht aufgetreten war: Burundi, Kenia, Ruanda und Uganda. Deswegen haben wir Audio-Playlists und QR-Codes aktuell in den Sprachen Englisch, Französisch, Swahili, Luganda und Kinyarwanda erstellt und verfügbar gemacht. Mit diesen Sprachen können wir nahezu das komplette Risikogebiet abdecken. Allein mit Swahili erreichen wir 100 Millionen Menschen, mit Luganda 21 Millionen und mit Kinyarwanda noch einmal 10 Millionen. Englisch und/oder Französisch sind darüber hinaus (aufgrund der Kolonialgeschichte) in Ruanda, Uganda, Burundi und Kenia immer noch Amtssprachen, die die meisten Menschen deswegen ausreichend gut verstehen. Auch in vielen anderen Ländern, in denen diese Sprachen verstanden werden - beispielsweise in Nigeria (dort wurde das Foto unten aufgenommen) - werden diese beiden Playlisten deswegen aktuell schon genutzt. 

Was kann ich tun, um zu helfen? 

Ganz einfach: Sponsern Sie eine unserer Mpox-Wissensquellen als Patin oder Pate! Wie das genau funktioniert, lesen Sie hier. Oder spenden Sie einfach so an Audiopedia, um unserer Arbeit zu unterstützen - das geht hier. Was immer geht: Erzählen Sie anderen Menschen von uns und unserer Mission, folgen Sie uns auf Social Media, teilen und liken Sie unsere Beiträge dort. Denn je mehr Menschen von uns wissen, desto besser! Wir sagen schon mal DANKE!